Stormhouse (2011)

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In Stormhouse nimmt das Militär ein ‚paranormales Wesen‘ gefangen – so was geht ja nie gut aus…

In einer geheimen Untergrundbasis stellt das (britische) Militär (mal wieder) allerlei Experimente an. Diesmal geht es um eine gefangen genommene „paranormale Entität“ „unbekannten Ursprungs“. (Warum machen die sowas?)

Vom Militär wird eigens ein Medium engagiert, um mit dem unsichtbaren, aber in einem speziellen Feld gefangenen Wesen irgendwie Kontakt aufzunehmen. Unnötig zu erwähnen, dass das dem lokalen Befehlshabenden nicht schnell genug geht und er das Medium unter Druck setzt. (Warum machen die das immer?)

Heller wird es in Stormhouse selten … Forschung ohne Licht?

Heller wird es in Stormhouse selten … Forschung ohne Licht?

Der Druck sorgt dafür, dass erst die paranormale Entität durchdreht – kurz danach dann auch der Boss. Irgendwie wundert es angesichts dieses klugen taktischen Vorgehens wohl niemandem, dass am Ende die meisten Personen ins Kasernengras beißen. Und wir Zuschauer müssen dabei zusehen, mal durch schwammige Überwachungskameras, mal ohne jedwede Beleuchtung. Das ist kein Spaß…

Stormhouse

Ein geisterhaftes Wesen, das zu Forschungszwecken in einer Militärbasis eingesperrt ist – das hätte gut werden können, ist aber immerhin nicht richtig schlecht geworden. Die Idee des unfassbaren Horrors in Form einer vagen Entität ist nicht neu, aber eigentlich okay – leider verliert sich das im Film Stormhouse zwischen Dauerdunkel und Unsinnsplot.

Für die wenigen Mittel, die bei dieser britischen Produktion sicher zur Verfügung standen, gibt Stormhouse kein schlechte Independent-SF ab. Doch für ein „Befriedigend“ reicht es trotzdem nicht. Zu dünn der Plot. Zu wenig Fleisch an den Figuren. Die Entität bleibt vage und wird damit nicht geheimnisvoller, sondern fader. Gerade im Vergleich zum Klassiker „Entity“ ist Stormhouse ein eher dünnes Schaustück.

Fazit

Stormhouse ist ein eher schlapper Horror-SF-Dämonen-Military-B-Murks mit Billig-Effekten und armen Schauspielern, die mühsam durch absurd dunkle Räumlichkeiten tappen. Stellenweise ist das nicht ohne Atmosphäre – doch am Ende des Tages einfach zu drucklos. Für Fans stiller und stimmungsvoller Gruselfilme ist Stormhouse aber vielleicht sogar ein kleiner Geheimtipp.

Zu haben auf DVD und Blu-ray.

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http://www.youtube.com/watch?v=8aqQWvDF5pU

Andreas

Der Autor der Science-Fiction-Schund-Serie Scott Bradley bloggt auf scififilme.de über Sci-Fi-Filme, die er gerne sieht. Deine Meinung zu einem phantastischen Film ist vielleicht eine ganz andere als seine – und das ist gut so: Schreib uns in den Kommentaren, warum Du es anders siehst!

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