„John Dies at the End“ (2012) ist ein klassischer „Wurde auf x. Fantasy-Filmfestivals ausgezeichnet“-Beitrag. Es wird viel gewitzelt und reichlich übertrieben gesplattert. Absurde Szene reiht sich an absurde Szene: Schon zu Beginn setzt sich ein
So oder so ähnlich geht das die ganze Zeit, leider ohne einen roten Faden. Das Ergebnis ist stellenweise witzig, oft absurd und bizarr, gelegentlich aber auch langweilig. Am Ende fragt man sich, was man eigentlich gesehen hat. Regisseur Don Coscarelli, dem wir die – meines Erachtens viel besseren – Filme „Phantasm“ (1979, drei Fortsetzungen) und „Bubba Ho-tep“ (2002) verdanken, verzichtet auf jede Kohärenz: das gibt „John Dies at the End“ einen rauen Charme, ja; aber es nervt irgendwann auch. Immerhin: Die solide Darstellerriege und viele wilde Ideen reißen es halb raus.
Fazit: Stellenweise ganz witziger Trip. Doch die Aneinanderreihung von Splatter-, Komödien- und Phantastik-Szenen zündet insgesamt nicht wirklich. Überhyped, aber schon auch ganz nett.
- Zu haben auf DVD, Blu-ray und DVD+Blu-Ray-Kombi.
- Autor David Wong ließ seinem Überraschungs-Underground-Buch-Hit John Dies at the End inzwischen die Fortsetzung This Book Is Full of Spiders: Seriously, Dude, Don’t Touch It folgen…
- Offizielle Website: johndies.com