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Sleepy Hollow (TV)

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Im Jahr 1781 fällt der Soldat Ichabod Crane während einer Mission für General George Washington – und erwacht im Jahr 2013. Er wird natürlich von der Polizei verhaftet, für irre gehalten und eingesperrt – bis er auf die findige Polizistin Abbie Mills trifft, deren vaterähnlicher Freund und Vorgesetzter Sheriff August Corbin zuvor von jenem kopflosen Reiter getötet wurde, den wir Zuschauer als „Sleepy Hollow“ kennen. Alsbald stellt sich heraus, dass Ichabod und Abbie berufen sind, gemeinsam anzutreten gegen die apokalyptischen Reiter – von denen der kopflose nur einer ist.

Ich habe die ganze Staffel im Original gesehen und kann nur sagen: wunderbare Supernatural-Fantasy! Ganz leicht cheesy, ja, aber aushaltbar. Die Serie lebt nämlich weniger von allzu klugen Drehbüchern, als vielmehr von den verschiedenen Figuren, allen voran den perfekt besetzten Ichabod und Abbie, aber auch ihrem neuen Chef Captain Frank Irving. Die Dialoge (die nur im Original wirklich wirken), sind wegen des sprachlichen Kontrastes fast schon auf Screwball-Niveau und erlauben sich über das Vehikel des Schläfers aus vergangener Zeit so manchen Seitenhieb auf die Moderne.

Etwas störend ist, dass man der Serie stellenweise zu deutlich anmerkt, dass sie eigentlich kaum etwas anderes ist als „Fringe“ mit anderen Figuren. Und einige Ideen („Croatoan“) hat man schon andernorts gesehen. Aber das stört wenig: Wie hier unter anderem George Washington zum Kämpfer gegen die Apokalypse umgedichtet wird, das ist einfach zu schön. Eine zweite Handlungsebene spielt in Ichabods Vergangenheit, so dass man auch ein bisschen Historienschinken serviert bekommt.

Fazit: Prima seichte Serien-Unterhaltung aus dem Genre Supernatural/Urban Fantasy, mit der sicher auch Fans von „Fringe“ und „Supernatural“ Spaß haben.

Zu haben als VoD bei Maxdome (englisch), Amazon Instant Video.

http://www.youtube.com/watch?v=BFHvr-EhmUo

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