In einem Dorf fallen alle um. Als sie wieder aufwachen, sind zehn Frauen schwanger. Neun Monate später kommen ihre Kinder auf die Welt und sind verdammt blond, klug und gleichen einander wie Zwillinge. Schnell sind sie schlauer als ihre Eltern und gehen stets im Gleichschritt zur Schule, die sie nur mehr langweilt.
Was Dorfarzt Dr. Alan Chaffee („Superman“ Christopher Reeve), den Dorfpfarrer („Luke Skywalker“ Mark Hamill) und die undurchsichtige Geheimdienst-Schnalle Dr. Susan Verner (Kirstie Alley) aber besonders beunruhigt: Die seltsam frühreifen Kids sind zwar mit überragender Intelligenz gesegnet, doch sie kennen offenbar weder Mitgefühl noch Liebe. Sind es die Vorboten der Teufels – oder die Kuckuckskinder außerirdischer Angreifer?
Ist „Das Dorf der Verdammten“ schlecht? Nein. Doch leider ist der oft gute John Carpenter (der damit bereits ein Remake drehte) hier erstaunlich fantasielos geblieben, der Film hat einen richtigen 80er-Jahre-Mief. Seine Version vom „Das Dorf der Verdammten“ ist eine zwar stimmungsvolle, aber ziemlich harmlose, spannungsarme und fade Veranstaltung. Eher was für Fans ruhiger Filme. Interessant ist übrigens, den Film mal nicht als Invasionsfilm zu lesen, sondern die Kinder als „normal“ (Atheisten, „Übermenschen“) zu betrachten, die sich gegen die rückständigen Dorfbewohner nur zur Wehr setzen.
Fazit: Altbackene und etwas lustlos wirkende SF-Mystery-Schote, die unter ihren Möglichkeiten bleibt, die man sich aber durchaus mal wieder ansehen kann. Zum „Klassiker“ reicht es indes nicht.
Auf DVD und in erstaunlich guter Qualität auch auf Blu-ray zu haben.